Trends
Diese sieben digitalen Must-Haves darfst du 2017 nicht verpassen.
#1 Speed
Die Haupttriebkraft im Jahr 2017 ist ganz klar die Dominanz mobiler Endgeräte. Schon 2015 waren mehr als die Hälfte der «Digital Natives» in der Schweiz öfters via Smartphone online als per Computer (MUI-Studie 2015). Daher ist es nur konsequent, Websites zuerst für die mobile Experience zu gestalten und auch das Konzept sowie die Programmierung entsprechend darauf auszurichten.
Seit April 2015 straft Google’s Algorithmus nicht mobil-optimierte Webseiten ab und stellte damit die ganze Industrie auf den Kopf. Das Open-Source Projekt Accelerated Mobile Pages (kurz AMP) geht noch einen Schritt weiter, indem es beschleunigte mobile Webseiten ermöglicht und bereits der neue, weit verbreitete Standard ist. Google unterstützt AMP schon länger und bevorzugt entsprechend optimierte Seiten in der mobilen Suche bereits kräftig.

«Google könnte schon bald Nicht-AMP-Seiten abstrafen.»
Unsere Vorhersage:
Die Bevorzugung von AMP-Seiten durch Google könnte sich schnell in eine Abstrafung von Nicht-AMP-Seiten wandeln. Definitiv ein Grund mehr, auf sauberes und individuelles Frontend zu setzen.
#2 Video
Falls du es bis jetzt noch nicht mitbekommen hast:
Video ist der neue König am Platz.
Dies kommt nicht wirklich unerwartet. Bewegte Bilder erregen nicht nur die Aufmerksamkeit der Benutzer schneller, Videos machen die Informations-Aufnahme ausserdem viel angenehmer und schneller. Noch wichtiger: Videos vermitteln Geschichten und erzeugen Emotionen viel umfangreicher und sind daher für digitales Storytelling unabkömmlich. Nicht ohne Grund setzen mehr und mehr Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram und Snapchat auf Video- und Live-Streaming-Funktionen.
Neben rein ästhetischen Gründen liefern Videos auch erstaunliche Resultate:
- Der Einsatz von Videos auf Landingpages kann die Conversion-Rate um 80% erhöhen
- Videos in Werbeformaten erhöhen die Kaufabsicht um bis zu 97%
- Videos in E-Mails führen zu einer um 200–300% höheren Klickrate
(Quelle: hubspot.com)

«Videos werden statische Bilder vielerorts ablösen.»
Unsere Vorhersage:
Grössere Auflösungen und kürzere Ladezeiten werden den Einsatz von Videos noch stärker vorantreiben. Statische Bilder wie vollflächige Hintergrundbilder werden durch Bewegtbild ersetzt, bis statische Bilder auf uns trist und altmodisch wirken, was den Einsatz von Videos noch schneller vorantreiben wird.
#3 Digitales Storytelling
Überzeugender Inhalt ist das Non plus ultra jeder Webseite. Aber selbst die glaubwürdigsten und verlässlichsten Seiten müssen ihre Informationen auf eine Art vermitteln, die den Besucher emotional berührt und immer tiefer hineinzieht und an sich bindet. Durch visuelle und vor allem interaktive Elemente sowie den Einsatz von Videos können selbst die trockensten Themen beim Besucher Interesse und Gefühle wecken. So wurde beispielsweise der über 10’000 Worte umfassende New York Times-Artikel «Snow Fall» durch die Vermischung von Fakten und Multimedia-Inhalten wie Interviews, Videos, Fotos und Animationen zum erfolgreichen Vorzeige-Exemplar für digitales Storytelling.

«Die wichtigste Aufgabe für Unternehmen in 2017 ist es, ihre Marke mit Emotionen aufzuladen.»
Unsere Vorhersage:
Marken müssen ansprechendere Inhalte kreieren, um mit verlockenden Social Media Inhalten Schritt halten zu können. Interaktion, Mitbestimmung und Zusammenarbeit mit deinen Kunden (siehe auch unsere Story zum Thema «Innovation mit deinen Kunden»), Influencer-Marketing und vor allem Virtual Reality zwingen immer mehr Unternehmen ihre Zielgruppe mit Geschichten emotional an sich zu binden. Du erhältst damit zusätzlich eine neue Chance dich langfristig der Konkurrenz gegenüber zu positionieren und einen festen Ort im Gedächtnis und Herz deiner Fans zu gewinnen.
TAKEAWAY
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Welche Herausforderungen willst du unbedingt lösen?
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Alle weiteren Trends findest du im zweiten Teil unseres Blog-Posts Digitale Trends 2017 – Part II