Zur Erschliessung neuer Zielgruppen setzt die digitale Awareness-Kampagne für UNICEF Schweiz auf ein starkes Visual: leere Teller in Zeiten von Foodporn.
Alleine die Kampagnen-Aktivitäten auf Facebook und Instagram erreichten in nur 2 Wochen eine halbe Million Menschen und haben über 65 Tausend Interaktionen ausgelöst.
Über 180 hochgeladene Fotos haben dabei einen wesentlichen Teil zur Verbreitung der Kampagne beigetragen.
Viele junge Menschen präsentieren täglich stolz ihr Essen der ganzen Welt. Anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober hat UNICEF Schweiz dazu aufgerufen einen leeren Teller mit dem Hashtag #emptyplates zu teilen. Ziel der Awareness-Kampagne ist es, auf über 1,4 Millionen schwer mangelernährte Kinder aufmerksam zu machen, die in Nigeria, Südsudan, Somalia und Jemen um ihr Leben kämpfen.
“Neue Zielgruppen zu erreichen wird heute immer schwieriger. Die Algorithmen von Facebook machen es uns nicht einfacher, ohne grosses Mediabudget Reichweite und Awareness zu generieren.”
Die Kampagne
Neben digitaler Werbung und Print-Anzeigen auf 20 Minuten setzt die Kampagne hauptsächlich auf Programmatic Display Advertising und Social Media Ads.

Reichweite mit Hilfe von Influencern
Zum ersten Mal arbeitete UNICEF Schweiz im Rahmen dieser Kampagne mit über 70 engagierten Influencern und Food-Bloggern als authentische Multiplikatoren zusammen. Kombiniert mit aktivem Community Management, Social Ads sowie dem Einsatz der neuartigen Facebook Camera Effects wurde in kürzester Zeit eine grosse Anzahl User Generated Content erstellt und geteilt. Das Ergebnis sind eine enorme Reichweite bei minimalem Budget sowie authentische Aufmerksamkeit für das Thema Mangelernährung und über 155 Millionen hungernde Kinder weltweit.
“Analog der Customer-Journey werden im zweiten Schritt der Kampagne die digitalen Werbemittel zielgruppenspezifisch ausgesteuert, um maximale Aufmerksamkeit und Conversion zu erreichen.”
Und die Zahlen geben der Strategie von campfire recht:
In nur 2 Wochen erreichten die Aktivitäten auf Facebook und Instagram eine halbe Million Menschen und haben über 65 Tausend Interaktionen ausgelöst. Die Ergebnisse des Media-Einsatzes und die Reichweite der Influencer selber noch nicht eingerechnet.
“In der Sensibilisierungs-Phase der Herbstkampagne 2017 muss sich UNICEF zunächst das Interesse, Vertrauen und die Aufmerksamkeit neuer Zielgruppen verdienen. Aufgrund der zunehmenden Ignoranz werberischer Inhalte gegenüber sind Influencer und die richtige Kanal- sowie Themen-Wahl essentiell.”
Der Hintergrund
Hintergrund der Kampagne sind weltweit über 155 Millionen wegen Mangelernährung unterentwickelte Kinder. Allein in den Konfliktregionen von Nigeria, dem Südsudan, Somalia und Jemen kämpfen derzeit fast 1,4 Millionen schwer mangelernährte Kinder um ihr Leben. Sie kämpfen gegen den Hunger, den Durst, die Cholera. UNICEF ist in allen vier Ländern vor Ort und versorgt die geschwächten Kinder in einer beispiellosen Hilfsaktion mit therapeutischer Spezialnahrung, sauberem Trinkwasser und Medikamenten.
Mehr Informationen zur Kampagne und den Hintergründen findest du auf der Kampagnen-Microsite stopphunger.unicef.ch